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   VG Hamburg, 19.04.2021 - 14 A 1145/17   

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VG Hamburg, 19.04.2021 - 14 A 1145/17 (https://dejure.org/2021,74655)
VG Hamburg, Entscheidung vom 19.04.2021 - 14 A 1145/17 (https://dejure.org/2021,74655)
VG Hamburg, Entscheidung vom 19. April 2021 - 14 A 1145/17 (https://dejure.org/2021,74655)
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  • milo.bamf.de

    AsylG, § 3 Abs 1; AsylG, § 3 Abs 3; AsylG, § 3c; AsylG, § 3d; AsylG, § 3e; AsylG, § 4 Abs 1; AsylG, § 4 Abs 3; AsylG, § 77 Abs 1; AufenthG 2004, § 60 Abs 5; AufenthG 2004, § 60 Abs... 7; AufenthG 2004, § 60a Abs 1; EURL 95/2011, Art 4 Abs 4; EURL 95/2011, Art 12 Abs 1; MRK, Art 3
    Libanon: Klage abgewiesen; Keine asylrelevante Verfolgung staatenloser Palästinenser; Kein Abschiebungsverbot, auch nicht im Lichte der Corona-Pandemie

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (43)

  • BVerwG, 25.04.2019 - 1 C 28.18

    Vorrangige Prüfung von asylrechtlichen Unzulässigkeitsgründen auch bei

    Auszug aus VG Hamburg, 19.04.2021 - 14 A 1145/17
    Sind diese tatbestandlichen Voraussetzun­ gen erfüllt, ist die Flüchtlingseigenschaft "ipso facto" zuzuerkennen, d.h. der Betroffene ge­ nießt den Schutz der Richtlinie unmittelbar, ohne dass es einer Einzelfallprüfung der Vo­ raussetzungen der Flüchtlingseigenschaft gemäß § 3 Abs. 1 AsylG bedarf (siehe statt al­ ler BVerwG, Urt. v. 25.4.2019, BVerwG 1 C 28/18 Juris Rn. 18 m.w.N. auch zur Rechtspre­ chung des Europäischen Gerichtshofs).

    a) Die UNRWA ist die einzige unter den Anwendungsbereich des § 3 Abs. 3 Satz 1 AsylG fallende internationale Organisation (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 25.4.2019, 1 C 28/18, juris Rn. 18; EuGH, Urt. v. 13.1.2021, C- 507/19, juris Rn. 47 ff. dazu, dass das UNRWA in den.

    Schutz und Beistand dieser Organisation genießen zumindest alle Personen, die von dieser als Palästina-Flüchtlinge registriert sind (st. Rspr. des EuGH, zuletzt Urt. v. 13.1.2021, C- 507/19, juris Rn. 47 ff m.w.N.; BVerwG, Urt. v. 25.4.2019, 1 C 28/18, juris Rn. 23).

    b) Zwar ist die Lage der Personen, die den Beistand des UNRWA genießen, bislang nicht endgültig geklärt (vgl. EuGH, Urt. v. 19.12.2012, C-364/11, juris Rn. 54; Urt. v. 17.6.2010, C-31/09, juris Rn. 44; BVerwG, EuGH-Vorlage v. 14.5.2019,1 C 5/18, juris Rn. 25; Urt. v. 25.4.2019, 1 C 28/18, juris Rn. 24).

    Auch die fehlende Fähig­ keit, Sicherheit vor flüchtlingsrelevanter Verfolgung oder ernsthaften Schäden i. S. d § 4 zu gewährleisten, führt zu einem "Wegfall des Schutzes" im Sinne der Bestimmung (BVerwG, Urt. v. 25.4.2019, 1 C 28/18, juris Rn. 28 unter Aufgabe entgegenstehender älterer Rspr.; Wittmann in BeckOK MigR, Stand 1.1.2021, AsylG § 3 Rn. 40d).

    In zeitlicher Hinsicht ist dabei darauf abzustellen, ob die persönlich sehr unsichere Lage im Zeitpunkt der Ausreise den Betroffenen zwang, sich des Schutzes der UNRWA zu begeben und ob es im Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung für den jeweiligen Antragsteller unmöglich ist, in das Einsatz­ gebiet der UNRWA zurückzukehren und sich dem Schutz oder Beistand der UNRWA erneut zu unterstellen (BVerwG, Urt. v. 25.4.2019 1 C 28/18, juris Rn. 26; der Europäische Ge­ richtshof hat diese Auslegung auch seiner Entscheidung im Vorabentscheidungsverfahren.

  • BVerwG, 17.11.2011 - 10 C 13.10

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beschränkung der Revision; Beweismaß;

    Auszug aus VG Hamburg, 19.04.2021 - 14 A 1145/17
    Liegen keine persönlichen Umstände vor, die den An­ tragsteller von der allgemeinen, ungezielten Gewalt stärker betroffen erscheinen lassen, ist deshalb für die Gewährung subsidiären Schutzes ein besonders hohes Niveau willkürlicher Gewalterforderlich (BVerwG, Urt. v. 17.11.2011, 10 C 13/10, juris Rn. 19).

    So kann die notwendige Individualisie­ rung ausnahmsweise bei einer außergewöhnlichen Situation eintreten, die durch einen so hohen Gefahrengrad gekennzeichnet ist, dass praktisch jede Zivilperson allein aufgrund ihrer Anwesenheit in dem betroffenen Gebiet einer ernsthaften individuellen Bedrohung ausgesetzt wäre (BVerwG, Urteil vom 17.11.2011, 10 C 13.10, juris Rn. 19ff m.w.N.).

    Außerdem muss eine wertende Gesamtbe­ trachtung - etwa auch im Hinblick auf die medizinische Versorgungslage - erfolgen (BVerwG, Urt. v. 17.11.2011, 10 C 13.10, juris, Rn. 23; Urt. v. 13.2.2014, 10 C 6.13, juris, Rn. 24).

    Denn die der Vorschrift zugrunde liegende Wiederholungsvermutung beruht wesentlich auf der Vorstellung, dass eine Verfolgungs- oder Schadenswiederholung - bei gleichbleibender Ausgangssituation - aus tatsächlichen Gründen naheliegt (BVerwG, Urt. v. 17.11.2011, 10 C 13/10 , juris Rn. 21 zu der inhaltsgleichen Regelung in Art. 4 Abs. 4 RL 2004/83/EG; BVerwG, Urt. v. 4.7.2019, 1 C 33/18, juris Rn.16).

  • BVerwG, 04.07.2019 - 1 C 45.18

    Trotz Abschiebungsschutzes einzelner Mitglieder der Kernfamilie ist bei der

    Auszug aus VG Hamburg, 19.04.2021 - 14 A 1145/17
    Auch schlechte humanitäre Verhältnisse können eine Behandlung im Sinne des Art. 3 EMRK darstellen (BVerwG, Urt. v. 4.7.2019, 1 C 45.18, juris Rn. 12; VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2020, A 11 S 2042/20, juris Rn. 2 2 - 28 m.w.N.).

    Eine Verletzung des Art. 3 EMRK kommt in besonderen Ausnahmefällen auch bei "nichtstaatlichen" Gefahren aufgrund prekärer Lebensbedingungen in Betracht, bei de­ nen ein "verfolgungsmächtiger Akteur" (§ 3c AsylG) fehlt, wenn die humanitären Gründe gegen die Ausweisung "zwingend" sind mit Blick auf die allgemeine wirtschaftliche Lage und die Versorgungslage betreffend Nahrung, Wohnraum und Gesundheitsversorgung (BVerwG, Urt. v. 4.7.2019, a.a.O., Rn. 12).

    In seiner jüngeren Rechtsprechung zu Art. 4 der Charta der Grund­ rechte der Europäischen Union stellt der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH, Ur­ teile. v.19.3.2019, C-297/17 u.a., juris Rn. 89 ff. und C-163/17, juris Rn. 91 ff.) darauf ab, ob sich die betroffene Person "unabhängig von ihrem Willen und ihren persönlichen Ent­ scheidungen in einer Situation extremer materieller Not" befindet, "die es ihr nicht erlaubte, ihre elementarsten Bedürfnisse zu befriedigen, wie insbesondere, sich zu ernähren, sich zu waschen und eine Unterkunft zu finden, und die ihre physische oder psychische Gesundheit beeinträchtigte oder sie in einen Zustand der Verelendung versetzte, der mit der Menschen­ würde unvereinbar wäre" (vgl. hierzu auch BVerwG, Urt. v. 4.7.2019, a.a.O., Rn. 12; BVerwG, Beschl. v. 8.8.2018, 1 B 25.18, juris Rn. 11).

  • EuGH, 19.12.2012 - C-364/11

    Ein Palästinenser, der gezwungen war, das Einsatzgebiet des UNRWA zu verlassen,

    Auszug aus VG Hamburg, 19.04.2021 - 14 A 1145/17
    b) Zwar ist die Lage der Personen, die den Beistand des UNRWA genießen, bislang nicht endgültig geklärt (vgl. EuGH, Urt. v. 19.12.2012, C-364/11, juris Rn. 54; Urt. v. 17.6.2010, C-31/09, juris Rn. 44; BVerwG, EuGH-Vorlage v. 14.5.2019,1 C 5/18, juris Rn. 25; Urt. v. 25.4.2019, 1 C 28/18, juris Rn. 24).

    Dies ist nach der Rechtsprechung nicht schon in jedem Fall der Ausreise aus dem Einsatzgebiet der UNRWA der Fall, sondern nur dann, wenn ein palästinensischer Flüchtling "sich in einer sehr unsicheren persönlichen Lage befindet und es dieser Organi­ sation unmöglich ist, ihm in diesem Gebiet Lebensverhältnisse zu gewährleisten, die mit der ihr übertragenen Aufgabe im Einklang stehen" (vgl. EuGH, Urt. v. 19.12.2012, C-364/11, juris Rn. 63).

    Zur Klärung dieser Frage ist eine individuelle Prüfung aller maßgeblichen Um­ stände vorzunehmen (vgl. EuGH, Urt. v. 19.12.2012, C-364/11, juris Rn. 65).

  • EuGH, 13.01.2021 - C-507/19

    Bundesrepublik Deutschland (Statut de réfugié d'un apatride d'origine

    Auszug aus VG Hamburg, 19.04.2021 - 14 A 1145/17
    a) Die UNRWA ist die einzige unter den Anwendungsbereich des § 3 Abs. 3 Satz 1 AsylG fallende internationale Organisation (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 25.4.2019, 1 C 28/18, juris Rn. 18; EuGH, Urt. v. 13.1.2021, C- 507/19, juris Rn. 47 ff. dazu, dass das UNRWA in den.

    Schutz und Beistand dieser Organisation genießen zumindest alle Personen, die von dieser als Palästina-Flüchtlinge registriert sind (st. Rspr. des EuGH, zuletzt Urt. v. 13.1.2021, C- 507/19, juris Rn. 47 ff m.w.N.; BVerwG, Urt. v. 25.4.2019, 1 C 28/18, juris Rn. 23).

    - 9- zugrunde gelegt, vgl. EuGH, Urt. v. 13.1.2021, C-507/19, juris Rn. 58ffzu BVerwG, EuGH- Vorlagev.

  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.2020 - A 11 S 2042/20

    Abschiebungsverbot für einen leistungsfähigen, erwachsenen afghanischen Mann

    Auszug aus VG Hamburg, 19.04.2021 - 14 A 1145/17
    Auch schlechte humanitäre Verhältnisse können eine Behandlung im Sinne des Art. 3 EMRK darstellen (BVerwG, Urt. v. 4.7.2019, 1 C 45.18, juris Rn. 12; VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2020, A 11 S 2042/20, juris Rn. 2 2 - 28 m.w.N.).

    Verhältnisse einen Verstoß gegen Art. 3 EMRK dar, ist zu prüfen, ob auch in anderen Lan­ desteilen derartige Umstände vorliegen (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2020, A 11 S 2042/20, juris Rn. 22 - 28, 0VG Bremen, Urteile v. 24.11.2020,1 LB 351/20, juris Rn. 27, v. 22.9.2020, 1 LB 258/20, juris Rn. 27, u. v. 26.6.2020, 1 LB 57/20, juris Rn. 58).

  • BVerwG, 31.01.2013 - 10 C 15.12

    Afghanistan; Provinz Helmand; Kabul; Abschiebung; Abschiebungsverbot;

    Auszug aus VG Hamburg, 19.04.2021 - 14 A 1145/17
    - 15- liegens der Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 1, Satz 2 Nr. 3 AsylG ist die Herkunftsre­ gion des Betroffenen, in die er typischerweise zurückkehren wird (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.1.2013, 10 C 15/12, juris Rn. 13).

    Danach kann die Verfolgung durch den Staat, Parteien oder Organisationen, die den Staat oder wesentliche Teile des Staates beherrschen, oder nichtstaatlichen Organisationen, wenn weder der Staat noch den Staat beherrschende Parteien oder Organisationen in der Lage sind, Schutz vor Verfolgung zu bieten, ausgehen (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.1.2013, 10 C 15.12, juris Rn. 29).

  • EuGH, 17.02.2009 - C-465/07

    WER SUBSIDIÄREN SCHUTZ BEANTRAGT, BRAUCHT NICHT NOTWENDIG ZU BEWEISEN, DASS ER IN

    Auszug aus VG Hamburg, 19.04.2021 - 14 A 1145/17
    Das Vorliegen einer solchen Bedrohung kann aus­ nahmsweise als gegeben angesehen werden, wenn der den bestehenden bewaffneten Konflikt kennzeichnende Grad willkürlicher Gewalt ein so hohes Niveau erreicht, dass stich­ haltige Gründe für die Annahme bestehen, dass eine Zivilperson bei einer Rückkehr in das betreffende Land oder gegebenenfalls in die betroffene Region allein durch ihre Anwesen­ heit tatsächlich Gefahr liefe, einer solchen Bedrohung ausgesetzt zu sein (EuGH, Urt. v. 17.1.2009, C-465/07, juris Rn. 43).

    Eine Individua­ lisierung kann sich insbesondere aus gefahrerhöhenden persönlichen Umständen in der Person des Schutzsuchenden ergeben, die ihn von der allgemeinen, ungezielten Gewalt stärker betroffenen erscheinen lassen (vgl. nur EuGH, Urt. v. 17.2.2009, C-465/07, juris Rn. 36ff; Urt. v. 30.1.2014, C-285/12, juris Rn. 31).

  • BVerwG, 20.05.2020 - 1 C 11.19

    Abschiebungsschutz; Akteur; Aufklärung; Bürgerkrieg; EuGH-Vorlage;

    Auszug aus VG Hamburg, 19.04.2021 - 14 A 1145/17
    Dieses Erfordernis ist bei schlechten allgemeinen wirtschaftlichen oderhumanitären Ver­ hältnissen nur dann erfüllt, wenn diese eine individualisierbare Gefahr begründen und durch eine zweckgerichtete, einem Verfolgungsakteur zurechenbare Handlung oder ein Unterlas­ sen hervorgerufen werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.5.2020, 1 C 11/19, juris Rn. 12 m.w.N.).

    Unter Berufung auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs muss die scha­ denszufügende Handlung oder Unterlassung des Akteurs bewusst und zielgerichtet ("ab­ sichtlich" bzw. "vorsätzlich") ausgeführt werden, es bedarf damit eines zielgerichteten Han­ delns bzw. Unterlassens eines Akteurs, das die schlechte humanitäre Lage hervorruft oder erheblich verstärkt (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.5.2020, 1 C 11/19, juris Rn. 12 m.w.N.).

  • BVerwG, 13.02.2019 - 1 B 2.19

    Kriterien einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung i.S. des § 60 Abs.

    Auszug aus VG Hamburg, 19.04.2021 - 14 A 1145/17
    Der Prognosemaßstab der tatsächlichen Gefahr entspricht dem der beachtlichen Wahrscheinlichkeit (BVerwG, Be­ schl. v. 13.2.2019, 1 B 2.19, juris Rn. 6; BVerwG, Urt. v. 27.4.2010, 10 C 5.09, juris Rn. 22).

    Ein eindeutiger, über alle Zweifel erhabener Beweis, dass der Betroffene im Falle seiner Rückkehr einer Art. 3 EMRK widersprechenden Behandlung ausgesetzt wäre, kann daher nicht verlangt wer­ den (EGMR, Urteile vom 09.01.2018 , Nr. 36417/16, Rn. 50; BVerwG, Be­ schl. v.13.2.2019, 1 B 2.19 -, juris Rn. 6).

  • OLG Dresden, 27.01.2021 - U 6/20
  • EGMR, 27.06.2006 - 2021/03

    NICOLAS c. FRANCE

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 5.09

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beweismaß; beachtliche

  • VG Bremen, 08.12.2020 - 1 V 1087/20
  • BVerwG, 14.05.2019 - 1 C 5.18

    Zuerkennung einem Staatenlosen die Eigenschaft als ipso facto-Flüchtling (hier:

  • BVerwG, 13.02.2014 - 10 C 6.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Änderung des Asylverfahrensgesetzes;

  • BVerwG, 04.07.2019 - 1 C 33.18

    Klage auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft eines syrischen

  • EuGH, 19.03.2019 - C-163/17

    Jawo - Vorlage zur Vorabentscheidung - Raum der Freiheit, der Sicherheit und des

  • EuGH, 19.03.2019 - C-297/17

    Ibrahim - Vorlage zur Vorabentscheidung - Raum der Freiheit, der Sicherheit und

  • EGMR, 28.06.2011 - 8319/07

    SUFI AND ELMI v. THE UNITED KINGDOM

  • EGMR, 27.05.2008 - 26565/05

    N. ./. Vereinigtes Königreich

  • EuGH, 30.01.2014 - C-285/12

    Im Unionsrecht ist der Begriff "innerstaatlicher bewaffneter Konflikt" gegenüber

  • BVerwG, 08.08.2018 - 1 B 25.18

    Abschiebungsverbot; Bulgarien; Extremgefahr; Flüchtlinge; Lebensverhältnisse;

  • VGH Baden-Württemberg, 29.10.2019 - A 11 S 1203/19

    Prüfungsumfang beim erneuten Asylverfahren - Rückkehrmöglichkeit nach Afghanistan

  • OVG Bremen, 24.11.2020 - 1 LB 351/20

    Afghanistan: Berufung abgewiesen; Abschiebungsverbot wegen fehlender Möglichkeit

  • EuGH, 18.12.2014 - C-542/13

    'M''Bodj' - Vorlage zur Vorabentscheidung - Charta der Grundrechte der

  • BVerwG, 23.02.1988 - 9 C 273.86

    Subjektive Nachfluchtgründe - Asylbewerber - Widersprüchliches Vorbringen

  • BVerwG, 08.02.1989 - 9 C 29.87

    Staatsschutzstrafrecht - Politische Verfolgung

  • OVG Bremen, 22.09.2020 - 1 LB 258/20

    Abschiebungsverbot für alleinstehenden jungen Mann; Auswirkungen der

  • EGMR, 09.01.2018 - 36417/16

    X v. SWEDEN

  • OVG Bremen, 26.05.2020 - 1 LB 57/20

    Abschiebungsverbot nach Afghanistan - Abschiebungsverbot; Asyl Afghanistan;

  • VG Berlin, 09.02.2018 - 34 K 466.16

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für einen Palästinenser aus dem Libanon

  • VG Berlin, 19.02.2020 - 38 K 253.19
  • VG Trier, 28.11.2018 - 1 K 7864/17

    Stabile Lage im Libanon - Komplementärer Flüchtlingsschutz durch den UNRWA

  • VG Magdeburg, 22.07.2020 - 9 A 299/18

    Keine Flüchtlingsanerkennung von staatenlosen Palästinensern aus dem Libanon.

  • VG Ansbach, 18.08.2020 - AN 17 K 20.30137

    Implizite Anordnung des Einreise- und Aufenthaltsverbots durch behördliche

  • RG, 18.04.1928 - I 1/28

    Rundfunkszenen als Schriftwerke

  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

  • BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 45.90

    Staatenlose - Aufenthalt - Palästinenser - Kinder - Jugendliche - Dauernder

  • BVerwG, 16.04.1985 - 9 C 109.84

    Beiordnung eines Rechtsanwalts als Prozeßbevollmächtigter

  • EuGH, 17.06.2010 - C-31/09

    Ein vertriebener Palästinenser genießt den Schutz oder Beistand des Hilfswerks

  • OVG Niedersachsen, 14.12.2017 - 8 LC 99/17

    Teilautonomer Hoheitsträger als Zielstaat der Abschiebung; Zielstaatsbestimmung

  • VG Freiburg, 02.11.2020 - A 1 K 10261/17

    Abschiebung palästinensischer Asylbewerber nach Jordanien

  • VG Berlin, 24.11.2021 - 34 K 326.18
    Gegenläufig ist aber zu berücksichtigen, dass alle beteiligten Akteure im Libanon daran interessiert waren, ein Ausbreiten des Bürgerkrieges aus Syrien auf den Libanon zu verhindern, was ihnen auch gelungen ist (vgl. Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl, Länderinformationsblatt Libanon, 12. September 2018, S. 7 f.; Auswärtiges Amt, Lagebericht, 1. März 2018, S. 5; siehe auch VG Hamburg, Urteil vom 19. April 2021, 14 A 1145/17 - MILo, UA S. 15 f.).

    Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnislage ist die Kammer nicht überzeugt, dass für Palästinenser im Libanon, die auf ein familiäres oder soziales Netzwerk zurückgreifen können und nicht besonders vulnerabel sind, eine beachtliche Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie ihre existentiellen Lebensbedürfnisse nicht befriedigen können (vgl. VG Dresden, Urteil vom 11. Mai 2021 - 11 K 1757/18.A - juris S. 16 ff.; VG Hamburg, Urteil vom 19. April 2021 - 14 A 1145/17 - MILo S. 22 ff.; VG Berlin, Urteil vom 19. Februar 2020 - VG 38 K 253.19 A - juris Rn. 37 ff.; VG Potsdam, Urteil vom 18. Juni 2020 - 8 K 3961/17.A - juris Rn. 38 ff.; VG Magdeburg, Urteil vom 22. Juli 2020 - 9 A 299/18 - juris Rn. 31 ff.).

  • VG München, 24.05.2022 - M 22 K 18.32125

    Verfolgung palästinensischer Flüchtlinge im Libanon

    Aufgrund dieser Erkenntnislage ist das Gericht im maßgeblichen Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung nicht überzeugt, dass Palästinenser im Libanon, die - wie der Kläger - auf ein familiäres oder soziales Netzwerk zurückgreifen können und nicht besonders vulnerabel sind, dort beachtlich wahrscheinlich ihre existentiellen Lebensbedürfnisse nicht befriedigen können und zu verelenden drohen (so zuletzt auch VG Berlin, U.v. 24.11.2021 - 34 K 326.18 A; VG Dresden, U.v. 11.5.2021 - 11 K 1757/18.A - juris S. 16 ff.; VG Hamburg, U.v. 19.4.2021 - 14 A 1145/17 - MILo S. 22 ff.; VG Berlin, U.v. 19.2.2020 - VG 38 K 253.19 A - juris Rn. 37 ff.; VG Potsdam, U.v. 18.6.2020 - 8 K 3961/17.A - juris Rn. 38 ff.).
  • VG Chemnitz, 25.01.2022 - 1 K 3562/17

    Libanon: kein Flüchtlingsschutz für einen staatenlosen Palästinenser mit

    Dafür gibt es weder im Hinblick auf die durch die Explosion im Hafen von Beirut im August 2020 verschärfte wirtschaftliche und soziale Krise im Libanon im Allgemeinen (vgl. VG Hamburg, Urt. v. 19.04.2021 - 14 A 1145/17 - S. 19 f. UA) 1 K 3562/17.A.
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